Hartmut Amberg Musikproduktion



Die besten Komponisten, Bandleader, Orchesterleiter




Jerry Allen   * 05.08.1925   † 17.07.1985

Als Sohn eines Organisten in Margate/Großbritannien geboren trat er schon mit fünfzehn Jahren als Orgelspieler in seiner Heimatstadt öffentlich auf. Während des Krieges nahm ihn der Komiker Tommy Trinder als Musiker mit auf seine Tourneen. Bereits 1943 gründete er sein Trio, mit dem er beim Label Decca seine ersten Studioaufnahmen absolvierte. In der folgenden Zeit reiste er mit dem Trio von Stadt zu Stadt, wodurch er zunehmende Popularität erlangte. Bald meldeten sich auch Rundfunk und Fernsehen, die ihm und seiner Band in kurzer Zeit einen hohen Bekanntheitgrad bescherten. 1962 rief Allen seine eigene Bigband ins Leben, zu der viele der besten Midlands Musiker gehörten. Während sich Allen in der folgenden Jahren allerdings zunehmend um neue Kompositionen und die Arrangements auf der neu kreierten Hammondorgel kümmerte, übernahm sein Pianist John Patrick die Band. In den siebziger und achtziger Jahren unternahm Allen vermehrt Werbetouren für die Lowrey Organ Company und produzierte für diese Firma auch mehrere Tonträger mit seinem Orgelspiel.

In Memoriam Mai 1969: "Girl Don't Come" ( K.: Andrews ) - Label: Encore ENC 2010 "Get Your Party Organised"




Lee Allen   * 02.07.1926   † 18.10.1994

In Pittsburg / Kansas geboren und in Denver aufgewachsen, kam Lee Allen in den vierziger Jahren nach New Orleans, wo er Kurse in Musik und Sport belegte. Ab 1947 spielte er das Saxophon in der Band von Paul Gayten, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Schon kurze Zeit später war er Sidman von Fats Domino, Little Richard und Smiley Lewis. Ab 1956 versuchte sich Allen als Solosaxophonist und bekam einen Vertrag bei Ember Records. In den sechziger Jahren arbeitete er bei einer Luftfrachtfirma, bevor er sich wieder der Gruppe Fats Domino anschloss. In den siebziger und achtziger Jahren hatte Allen noch viele Bühnenauftritte, u.a. mit den Gruppen Stray Cats und The Blasters.

In Memoriam September 1969: "Walking with Mr. Lee" ( K.: Lee Allen ) - Label: Ember Records E 1027




Allrounders

Conducted by: Willi Fantel   * 01.10.1930   † 29.11.2021

Bei den Allrounders fanden sich in den sechziger und siebziger Jahren viele der in Österreich etablierten Solisten wieder. Sie nahmen, um der zunehmenden Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Unterhaltungsmusik nachzukommen, für ihr Projekt in diversen Studios viele überwiegend selbst komponierte Titel auf, die bei der Zuhörerschaft in Radio und Fernsehen sich hoher Beliebtheit erfreuten. So wurden dann auch im Nachhinein einige Schallplatten dieser Studiogruppe produziert, die mit Erfolg vermarktet wurden. Dabei waren zum Beispiel Richard Österreicher, Werner Brüggemann, Claudius Alzner und Bandleader Willi Fantel.

In Memoriam September 1969: "Happy Return" ( K.: Fridl Althaller ) - Label: Earl EL 76002 "Happy Music"
Top im Mai 2018: "Pop Trick" ( K.: Hermann Egger ) - Label: Earl EL 76002 "Happy Music"
Top im Mai 2020: "Randy" ( K.: Ernst Lamprecht ) - Label: Earl EL 76002 "Happy Music"




Herb Alpert   * 31.03.1935

Herb Alpert spielte in seiner Jugend in mehreren Bands seiner Heimatstadt Los Angeles die Trompete. In den fünfziger Jahren formierte er eine eigene: Die Tijuana Brass Band. 1962 schaffte er mit ihr den großen Durchbruch, gründete sein eigenes Plattenlabel und konnte mit seinem typischen mexikanisch folkloristischen Tijuana Sound Millionen Tonträger verkaufen. Zum Ende der sechziger Jahre versuchte sich Alpert auch mit vokalen Titeln und hatte damit enormen Erfolg. Im darauf folgenden Jahrzehnt trennte er sich von seiner Band, worauf es sehr still um den Musiker wurde. Erst zu Beginn der achziger konnte er mit einem neuen instrumentalen Jazz Stil und dem Album "Rise" wieder Erfolge verbuchen. Rückblickend verkaufte Alpert über siebzig Millionen Platten und CDs und erhielt im Laufe der Jahre für sein Werk acht Grammy Awards.

In Memoriam September 1969: "Struttin' with Maria" ( K.: Herb Alpert ) - Label: Shout! Factory SF 102605 "Trumpet Stars"
Top im März 2017: "Casino Royale" ( K.: Hal David ) - Label: AM Records AMK 1735 "Casino Royale"
Top im Oktober 2021: "Fandango" ( K.: Juan Carlos Calderan ) - Label: AM Records AM SP 3731 "Fandango"
Top im Mai 2022: "Tijuana Taxi" ( K.: Ervan Coleman ) - Label: AM Records AM Records 211012 "Going Places"
Top im Juli 2023: "A Walk in the Black Forest" ( K.: Horst Jankowski ) - Label: AM Records SP 4112 "Going Places"
Top im August 2023: "Beyond" ( K.: John and Michelle Phillips ) - Label: AM Records D32Y3041 "Beyond"




Maurice André   * 21.05.1933   † 25.02.2012

André Maurice wurde in Alès / Südfrankreich geboren. Nach seiner Schulzeit begann er, während er eine Lehre als Bergmann absolvierte, das Spiel auf der Trompete zu erlernen. Schon bald ermöglichte ihm sein Vater, der ebenfalls im Bergbau arbeitete, eine Ausbildung am Pariser Konservatorium, wo André schon nach kurzer Zeit bei Vorspielabenden für seine Leistungen mehrere Auszeichnungen erhielt. Ab 1955 wirkte er als Solotrompeter im Orchestre Lamoureux mehrere Jahre. 1963 wurde er beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München zum Sieger gekürt. Von 1967 bis 1973 hatte er einen Lehrauftrag am Consevatoire de Paris. Auf über 250 Schallplatten, die vor allem die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts vermischt mit Elementen der Neuzeit präsentierten, bewies er eine ungeheure Vielfalt in der Darstellung und Interpretation auf seiner Trompete.

Top im Januar 2015: "Fascinating Rhythm" ( K.: George Gershwin ) - Label: EMI Electrola Archiv
Top im Oktober 2016: "Les Feuilles Mortes" ( K.: Joseph Kosma ) - Label: Music for Pleasure 2M02613427 "La Fabuleuse Trompete"




Pedro Andrenata und die Tijuanas

Conducted by Heinz Matschurat   * 23.08.1920   † 25.01.2020 and Andreas Hartmann

Die Band unter dem Namen Pedro Andrenata und die Tijuanas wurde in den frühen siebziger Jahren in Zusammenarbeit von Heinz Matschurat, Andreas Hartmann und einigen Studiomusikern ins Leben gerufen. Bekannt sind allerdings nur wenige Aufnahmen, die auf einer einzigen LP veröffentlicht wurden. Die auf diesem Tonträger erschienenen Titel wurden zum großen Teil von den beiden Bandleadern selbst geschrieben und auch arrangiert. Matschurat, der bis dahin schon viele Orchesteraufnahmen absolviert hatte, schuf mit dem auch schon zu dieser Zeit sehr bekannten Organisten Hartmann einen sehr modern anmutenden Sound, der stellenweise allerdings sehr unaufgeräumt und in der Struktur fast schon diletantisch wirkte: Wahrscheinlich so beabsichtigt, da zu dieser Zeit alles, was etwas schräger klang, umso begehrter von den Konsumenten aufgenommen wurde. Als Zeitdoku ein interessantes Hörerlebnis.

Top im Januar 1971: "Manpower" ( K.: Sven Björnsen ) - Label: Metronome HLP 10287 "Happy Sound - Happy Dance"
Top im Januar 2021: "Your Lovely Face" ( K.: Benny Johnson ) - Label: Metronome HLP 10287 "Happy Sound - Happy Dance"




Lem Arcon   * 20.01.1921   † 2002

Schon im Alter von acht Jahren versuchte sich der Schüler Lem Arcon in Sachen Komposition. Er erlernte das Klavierspiel und war in der folgenden Zeit Mitglied einer Schülerband, in der er verschiedene Instrumente wie zum Beispiel auch das Schlagzeug bediente. Kurz nach dem Krieg gründete er eine eigene Band, arrangierte Musikstücke für das RIAS Orchester in Berlin und war ansonsten freischaffend für den Rundfunk, die Filmindustrie und das aufkommende Fernsehen tätig. Ab 1973 fungierte er als Manager beim Chappell Musikverlag. Daneben schrieb er zahlreiche Titel sowohl für die bekannten Interpreten dieser Zeit als auch für die Werbeindustrie.

Top im Februar 2013: "If I Dream" ( K.: Ted Richards ) - Label: Apollo Sound APSCD 212 "Test Card 3"
Top im Juni 2921: "Comic Strip" ( K.: Alf Stjanko ) - Label: Apollo Sound APSCD 218 "Flip Your Disc"




Will Arens   * 06.04.1930   † 23.04.2008

Real Name: Heinz Geese

Unter dem Pseudonamen Will Arens spielte der Orchesterleiter und Komponist Heinz Geese einige Titel ein, die er meist auf Tonträgern privater Musikverlage veröffentlichte. In Bonn geboren, dirigierte er lange Zeit das große Unterhaltungsorchester des WDR. Der examinierte Pianist schrieb auch Musicals, arbeitete für Film und Fernsehen und widmete sich in besonderer Weise auch der Musik für Kinder. So schrieb er beispielsweise mehrere Werke für die pädagogische Abteilung beim Mainzer Schott Musikverlag. Solisten in seinem Orchester waren der Posaunist Jiggs Whigham, der Trompeter Horst Fischer sowie Jonny Teupen mit seiner Harfe.

In Memoriam Dezember 1970 "Bossa Nova Time" ( K.: Heinz Geese ) - Label: Haifisch 725548037 "Orchester Will Arens"




Henry Arland   * 02.09.1945

Pseudonym: Heinz Mühlbauer

Henry Arland, Sohn des Komponisten Rolf Arland, lernte schon als Kind Klarinette spielen. Nach der Schule studierte er an der Hochschule für Musik und Theater München und machte dort sein Examen. Anschließend wurde er Lehrer und Leiter der Musikschule in Prien am Chiemsee. Bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 1990 trat Henry Arland mit dem Titel Heide-Lied auf, konnte sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren. 1993 trat Henry erstmals gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Maxi und Hansi in der volkstümlichen Hitparade im ZDF bei Carolin Reiber auf. Das Trio belegte den ersten Platz. Danach waren sie mehrmals zu Gast bei volkstümlichen Fernsehsendungen. Die drei Arlands nahmen am Grand Prix der Volksmusik 1994 teil und konnten mit dem von Henry Arland selbst komponierten Titel Echo der Berge den Sieg des Grand Prix nach Deutschland holen. Das Repertoire des Arland-Trios umfasst volkstümliche Musik, aber auch Jazz, Blues und Operettenmelodien. 1995 zog Henry Arland nach Berlin. Heute lebt er mit seiner Familie in Ahrensfelde.

Top im Dezember 2010: "A Clarinet's Lullaby" ( K.: Robert Brillant ) - Label: Koch International CD 323111G1 "Yesterday Vol.3"
Top im September 2014: "Aranjuez" ( K.: Joaquin Rodrigo ) - Label: RCA PL28301 "Romantic Dreams for Lovely Moments"
Top im Oktober 2015: "Muskrat Ramble" ( K.: Kid Ory ) - Label: Tyrolis 1795187 "Henry mit seiner goldenen Klarinette"
Top im März 2016: "Mein schönster Traum" ( K.: Henry Arland ) - Label: Philips 345887 PF "Mein schönster Traum"
Top im August 2016: "Delicado" ( K.: Waldyr Azevedo ) - Label: Jupiter Records 13434AT "Delicado"
Top im Januar 2024: "Summerset" ( Arr.: Henry Arland ) - Label: Constar 15007 "Im Zauber zärtlicher Melodien Vol. 2"




Hans Georg Arlt   * 03.02.1927   † 11.07.2011

Nach ein paar Erfahrungen mit dem Klavier im Vorschulalter begann Hans Georg Arlt mit sechs Jahren, das Spiel auf der Violine zu erlernen. Sein Vater, ein Musiklehrer, förderte ihn auf diesem Instrument, bis er im Alter von sechzehn Jahren ein Studium an der Beliner Hochschule für Musik begann. Ab 1946 war er Konzertmeister beim RBT Orchester. In den Jahren von 1950 bis 1958 spielte er im RIAS Tanzorchester unter der Leitung von Werner Müller. Als Solist trat er ab 1959 im In- und Ausland auf und wirkte bei vielen Schallplattenaufnahmen mit. Bis in die späten siebziger Jahre war Arlt Konzertmeister beim Orchester des Radio Forces Francaises de Berlin. Von 1978 an war er der musikalische Leiter des Theater des Westens in Berlin.

In Memoriam September 1968: "Chaconne" ( K.: Edmund Kötscher ) - Label: BMG Ariola Archiv
In Memoriam Dezember 1968: "Die Frau fürs Leben" ( K.: Siegfried Ulbrich ) - Label: SFB Archiv
In Memoriam Mai 1969: "Lausbub" ( K.: Paul Woitschach ) - Label: Woitschach Verlagsproduktion
In Memoriam Juli 1970: "Swedish Sin" ( K.: Fritz Schulz-Reichel ) - Label: Trans World 19996-AU
Top im Mai 2014: "Goofus" ( K.: King / Harold ) - Label: tip Archiv
Top im Februar 2015: "Wives and Lovers" ( K.: Burd F. Bacharach ) - Label: Duophon 8851279 "Musik liegt in der Luft"




Claude Armand

Conducted by Werner von Overheidt u.a.

Im Jahre 1968 plante eine Gruppe von Musikern des Orchesters Werner von Overheidt ein Projekt, das zum Ziel hatte, das Flair eines Zirkusensembles mit dem qualitativen Anspruch der damaligen Easy Listening Musik zu verbinden. In den Villinger MPS Studios nahm man schleßlich mehrere Titel verschiedener Komponisten mit dem entsprechenden Sound der magischen Künste auf. Das Projekt lief unter dem Namen "Orchester Claude Armand". Da man jedoch für die meisten Musikstücke lediglich sieben Musiker brauchte, nannte man sich auch "The Happy Seven". Die sehr wirkungsvoll klingenden Titel dieser Gruppe blieben bedauerlicherweise eine Einzelaktion.

In Memoriam Oktober 1968: "Zick - Zack" ( K.: Konrad Wolf ) - Label: Center 17021 ST "Hoppla Mr. Jux"
Top im April 2016: "Monsieur Pierre" ( K.: Fritz Maldener ) - Label: Center 17021 ST "Hoppla Mr. Jux"
Top im Mai 2017: "Tipsy Duck" ( K.: Benny Johnson ) - Label: Center 17021 ST "Hoppla Mr. Jux"
Top im Mai 2018: "Novelthyssimus" ( K.: Erich Thielemann ) - Label: Center 17021 ST "Hoppla Mr. Jux"




Francois d'Armand

Obwohl das Musette Ensemble Francois d'Armand eine der ganz wenigen Musikgruppen war, die in ihrer Spielweise den Flair der Pariser Musikkultur in seiner originären Weise perfekt zu kopieren wusste, gab es zum Ende der sechziger Jahre nur wenige Titel, die auf einigen Tonträgern veröffentlicht wurden. Dabei konnte bislang nicht geklärt werden, ob es sich bei dem Namen des Ensembleleiters um ein Pseudonym handelt, hinter dem sich möglicherweise die Akkordeonisten Willi Gräff und Wal Barny verbergen.

In Memoriam Oktober 1968: "La belle Marianne" ( K.: Wal Barny ) - Label: mfp 1M146-31193/194 "Happy Akkordeon"
In Memoriam April 1969: "Paris im Mai" ( K.: Ralph Bexter ) - Label: EMI Electrola Archiv
Top im Januar 2016: "Der Zauber von Paris" ( K.: Wal Barny ) - Label: mfp 1M146-31193/194 "Happy Akkordeon"
Top im Juli 2020: "La Bourrasque" ( K.: Michel Peguri ) - Label: mfp 1M146-31193/194 "Happy Akkordeon"




Orchester Ernst Arno

Conducted by: Ernst August Quelle   * 07.12.1931   † 25.11.2022

Das Orchester Ernst Arno wurde unter diesem Pseudonamen von Ernst August ( auch Ernie ) 1960 ins Leben gerufen. Als Freiberufler spielte Quelle mit Musikern aus der Münchener Szene zunächst volkstümliche Titel für ein privates Label ein, bevor dieses Studio Orchester auch Quelles eigene Kompositionen mit moderneren Rhythmen zur Verwendung in Rundfunk und Fernsehen produzierte. Ab den siebziger Jahren widmete sich Ernie Quelle mit diesem Orchester mehr der sogenannten Funktionsmusik zu, die die Film- und Werbeindustrie mit Jingles und kurzen Erkennungsmelodien versorgte. So war in den folgenden Jahren Quelle mit der ursprünglichen Titelmelodie zur ZDF Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" fast jeden Monat im Fernsehen präsent.

In Memoriam November 1968: "Rêverie de Paris" ( K.: Rico Mares ) - Label: EMI Archiv
In Memoriam Juli 1969: "Wichteleien" ( K.: Ernst August Quelle ) - Label: EMI Archiv




Fred Artmeier   * 1947   † 07.01.2021

Real Name: Siegfried Rosenow

Fred Artmeier erlernte in seinerJugend das Spiel auf der Gitarre. Schon früh hegte sich in ihm der Wunsch, sein überaus bemerkenswertes Talent auch beruflich zu nutzen. So gründete er in den sechziger Jahren seine Fred Artmeier Hawaiian Band, mit der er zahlreiche öffentliche Auftreitte bestritt und auch mehrere Schallplatten veröffentlichte. Zu sen Mitgliedern seiner Gruppe gehörten so renomierte Musiker wie Franz L%ouml;ffler, Bernie Prock, Ernst Zeiner, Hans Lehmann, Paul Schmotz und Rudi Risavy. Von 1985 bis 2012 war Artmeier Redakteur für Laienmusik beim Bayerischen Rundfunk und förderte durch seinen unentwegten Einsatz auf diesem Gebiet etliche Nachwuchskünstler in ihrem Schaffen. Artmeier arbeitete eng mit den Musikschulen des Landes zusammen, die ihm 2009 als ihren höchsen Preis die Carl Orff Medaille verliehen.

In Memoriam Februar 1969: "Hula Shake" ( K.: Ernst Zeiner ) - Label: Tempo Archiv




Peter Asam

Das Orchester Peter Asam bestand aus einer Musikergruppe um den Komponisten und Orchesterleiter Edmund Kötscher.Obwohl Kötscher in der Regel in und um Berlin wirkte, hatte er im Orchester Asam überwiegend Musiker aus dem Münchener Raum versammelt. Und auch die Studioaufnahmen wurden in München produziert. Während Kötscher mit seinen Werken stilistisch sehr breit aufgestellt war, spezialisierte sich das Orchester Asam ausschließlich auf Evergreens mit volkstümlichem Einschlag, wobei aber auch zeitgenössische Komponenten mit einflossen. Dazu zählten sowohl elektronische Instrumente wie auch modernere Rhythmen, mit denen die historisch anmutenden Titel unterlegt wurden - eine sehr interessante Innovation innerhalb der großen Palette der Unterhaltungsmusik.

Top im Juli 2023: "Die Mühle im Neckartal" ( K.: Hermann Krome ) - Label: Europhon ECD5142 "Melodie ist Trumpf Vol.2"



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